Schadstoffübung
Wie schnell es zum Austritt von Schadstoffen kommen kann, zeigen immer wieder die Medien auf. Immer mehr Betriebe verwenden Chemikalien und andere Mittel, welche bei falscher Handhabung oder auch einem Unfall schnell eine gefährliche Situation hervorrufen können. Aber auch im Straßenverkehr, auf Schiene und dem Wasser sind viele solche Güter unterwegs. Selbst im Haushalt findet man gefährliche Stoffe zur Genüge.
Um im Schadensfall richtig, schnell und sicher Vorgehen kann, üben die Freiwilligen Feuerwehren immer wieder die richtige vorgehensweise. Dies beginnt mit der Erkennung des jeweiligen Stoffes. Denn nicht jede Substanz kann gleich behandelt werden.
Ist dies getan, müssen die Frauen und Männer der Feuerwehr genau wissen was sie tun. Dazu gehört unter anderem das Abdichten beschädigter Behälter, das Auffangen vom ausgetreten Schadstoff und vieles mehr.
Nach dem Einsatz kann es vorkommen, dass die Einsatzbekleidung kontaminiert ist. Bei extrem gefährlichen Schadstoffen müssen dazu sogar Schutzanzüge getragen werden. Um diese zu reinigen und dabei die Umwelt oder andere nicht zu Gefährden muss ein „Deko-Platz“ errichtet werden. Provisorisch werden dabei Leitern oder Saugschläuche verbunden und mit einer Plane ausgelegt.
An dieser Übung in St. Georgen in der Klaus nahmen 5 Feuerwehren unseres Abschnittes teil.
Immer daran denken an die wichtigen Regeln
3A Regel:
Abstand so groß wie möglich
Abschirmung so gut wie möglich
Aufenthaltsdauer so kurz wie möglich
Gams Regel:
G wie Gefahren erkennen
A wie Absichern der Einsatzstelle
M wie Menschenrettung unter Eigenschutz
S wie Spezialkräfte nachfordern
Fotos: ASBÖA